Downhill Longboards - Kurztipp

Gute Downhill-Longboards - welche sind die besten?

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Das Downhill fahren gehört zu den gefährlichsten Sportarten der Welt, da Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreicht werden und die Verletzungsgefahr dabei enorm hoch ist. Anders wie bei den Cruisern oder Carvern ist nicht nur das Deck des Downhill Board angepasst. Bei solch hohen Geschwindigkeiten sind alle Bauteile darauf ausgerichtet, nicht einzuknicken.


LONGBOARD-DOWNHILL EIGENSCHAFTEN:


DECK

downhill deck

So ein Downhill Deck ist schmaler und tiefer gelegt. Zusätzlich ist es leicht nach unten gewölbt. Dies nennt man auch Drop. Der Grund für eine Form wie diese sind: gute Longboard Achsen. Dadurch verteilt sich das Gewicht des Fahrers komplett auf beide Achsen. Je mehr Gewicht auf den Achsen liegt, desto mehr werden sie förmlich auf die Straße gedrückt.

Dementsprechend haben die Achsen mehr Grip (Haftung) und das wiederum ist prima für Kurvenfahrten bei hohem Tempo. Es gibt zwei Arten, die beide ihrere Vorzüge haben: Drop-Through und Top-Mount. Welche nun das Richtige ist, solltest Du abhängig von deiner Erfahrung machen. Ein Longboard-Anfänger sollte zu den Drop-Throughs tendieren, während ein Fortgeschrittener ein Top-Mount bevorzugen sollte.


ACHSEN

Die verwendeten Achsen heißen Reverse Kingpin Trucks. Was ist unabdingbar bei höheren Geschwindigkeiten? Genau, Stabilität. Diese Trucks (= Achsen) sind dafür ausgelegt selbst bei hohem Tempo nicht ins Trudeln zu kommen. Der meistbenutzte und empfehlenswerteste Achsentyp ist der Reverse Kingpin. Ebenso entscheidend ist die Breite. Merke Dir eins: Wheelbites sind echt gemein. Also wollen wir dies, so gut es geht, vermeiden. Dazu sollten die Trucks breit genug sein, sodass die Räder frei stehen.

Meistens ist zwar das Deck schon an den Stellen ausgeschnitten, dennoch solltest du darauf achten. Außerdem bieten breitere Trucks mehr Stabilität. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Winkel. Je kleiner der Winkel, desto mehr Kontrolle hast Du über das Longboard bei höheren Geschwindigkeiten. Bei den Lenkgummis empfehlen wir härtere Barrel Bushings (= Zylinderförmige Lenkgummis)


WHEELS

Hohe Geschwindigkeit und Kurven sind erst dann zu bewältigen, wenn weder das Hinterteil noch das Vorderteil ausbricht. Um dem entgegenzuwirken hilft eine gute Haftung der Rollen. Meistens werden scharfkantige Lippenprofilrollen benutzt. Neben dem nötigen Grip lassen sie, falls gewünscht, Slides (= Rollen verlieren Haftung) zu.


Fazit

Das Longboard Downhill gehört zu den Klassikern der Longboardscene. Falls Du noch ein Longboard Anfänger bist, solltest Du vorher das cruisen/carven lernen, da dies die Grundlage dafür ist! Außerdem solltest Du nicht auf Schutzkleidung (Downhill Schuhe, Downhill Hosen, Downhill Hemd) verzichten!

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